Goldene Zucker-Donuts: So gelingen sie unglaublich fluffig & nicht fettig
Kennen Sie das? Der Duft von frisch gebackenen Donuts erfüllt die Küche, doch die Erinnerung an fettige, schwere Ergebnisse aus früheren Versuchen trübt die Vorfreude. Als leidenschaftlicher Bäcker und Food-Enthusiast habe ich unzählige Stunden damit verbracht, das Geheimnis der vollendeten hausgemachten Goldene Zucker-Donuts zu entschlüsseln.
Dieses Rezept ist das Ergebnis jahrelangen Experimentierens und verspricht ein Resultat, das alle Zweifel ausräumt: Donuts, die so herrlich fluffig, leicht und zart knusprig sind, dass sie auf der Zunge zergehen. Machen Sie sich bereit, zum Donut-Meister zu werden!
Der besondere Reiz hausgemachter Donuts
Es gibt nur wenige Dinge, die so viel Freude bereiten wie der Geruch und der Geschmack von frisch zubereiteten Donuts. Jeder Bissen ist ein kleines Stückchen Glück, das uns zurück in unbeschwerte Kindertage versetzt und gleichzeitig den Gaumen verwöhnt.
Mit selbstgemachten Donuts haben Sie die volle Kontrolle über die Qualität der Zutaten und können sicher sein, dass keine unnötigen Zusätze hineingelangen. Es ist ein stolzes Gefühl, diese kleinen Kunstwerke selbst geschaffen zu haben.
Das Backen von Donuts ist nicht nur ein kulinarisches Erlebnis, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, Zeit mit der Familie zu verbringen. Die glänzenden Augen der Liebsten, wenn sie in einen noch warmen, zuckrigen Donut beißen, sind die größte Belohnung.
Das Geheimnis hinter perfekten Donuts: Luftig, leicht und niemals fettig
Die größte Herausforderung beim Frittieren von Donuts ist oft die Vermeidung von übermäßigem Fett. Viele Rezepte versprechen fluffige Donuts, liefern aber am Ende schwere, ölige Teigstücke. Unser Rezept umgeht dieses Problem geschickt.
Wir setzen auf eine Kombination aus traditionellen Techniken und präziser Kontrolle, um Donuts zu schaffen, die außen knusprig goldbraun und innen wunderbar luftig sind. Das Resultat ist ein wahrer Genuss, der nicht schwer im Magen liegt.
Die doppelte Gehzeit: Ihr Turbo für ultimative Fluffigkeit
Das Herzstück unseres Rezepts ist die sorgfältig abgestimmte doppelte Gehzeit des Teiges. Dieser Schritt ist von größter Bedeutung, um die einzigartige Textur unserer Goldene Zucker-Donuts zu erzielen.
Nachdem der Teig das erste Mal gegangen ist und geformt wurde, gönnen wir ihm eine zweite Ruhephase. Diese sogenannte Stückgare lässt die kleinen Luftbläschen im Teig weiter wachsen und sorgt dafür, dass die Donuts beim Frittieren extrem schnell aufgehen.
Die schnellere Ausdehnung der Luftbläschen im heißen Öl hat einen weiteren, wesentlichen Vorteil: Sie drückt das Öl regelrecht aus dem Teig heraus. Dadurch nehmen die Donuts deutlich weniger Fett auf und bleiben wunderbar leicht und unaufdringlich.
Die Temperatur ist entscheidend: Wie Sie fettige Donuts vermeiden
Die richtige Öltemperatur ist der absolute Schlüssel zum Erfolg und das am häufigsten unterschätzte Detail beim Donut-Frittieren. Ohne ein Küchenthermometer zu arbeiten, ist hier ein Glücksspiel.
Ist das Öl zu kalt, saugen sich die Donuts wie ein Schwamm voll und werden fettig und schwer. Sie bleiben blass und garen nicht richtig durch. Die Textur wird klitschig und unangenehm.
Ist das Öl hingegen zu heiß, verbrennen die Donuts außen blitzschnell, während der Kern noch roh und teigig bleibt. Das Ergebnis ist eine ungleichmäßige Garung und ein bitterer Geschmack von verbranntem Fett.
Die ideale Temperatur liegt bei 170°C. Bei dieser Temperatur garen die Donuts perfekt durch, bekommen eine wunderschöne goldbraune Farbe und bleiben innen himmlisch fluffig, da das Öl an der Oberfläche abperlt.
Ihre Backstube ruft: Alle Zutaten für Donut-Glück
Bevor wir loslegen, schauen wir uns die Hauptdarsteller an, die aus einfachen Zutaten ein Meisterwerk zaubern. Die Qualität der einzelnen Komponenten trägt maßgeblich zum Endresultat bei.
Die Seele des Teigs: Hefe & Flüssigkeit
Die lauwarme Milch ist der perfekte Weckruf für die Trockenhefe. Sie sorgt für die ideale Umgebung, damit die Hefe ihre volle Triebkraft entfalten kann.
Achten Sie darauf, dass die Milch wirklich nur lauwarm ist, nicht heiß. Zu heiße Milch tötet die Hefepilze ab, zu kalte verzögert ihre Aktivität erheblich.
Die Struktur-Meister: Mehl, Eier & Butter
Weizenmehl der Type 405 oder 550 ist ideal für luftig-leichte Backwaren, da es genügend Gluten für eine stabile Struktur liefert. Das Salz unterstützt nicht nur den Geschmack, sondern reguliert auch die Hefeaktivität.
Die Eier und die geschmolzene, abgekühlte Butter verleihen dem Teig Feuchtigkeit, Reichtum und eine zarte Textur. Sie sind für die Weichheit und den vollen Geschmack unserer Donuts unerlässlich.
Zimmertemperatur der Eier ist wichtig, damit sie sich optimal mit den anderen Zutaten verbinden und der Teig eine gleichmäßige Konsistenz bekommt. Planen Sie dies rechtzeitig ein.
Das süße Finale: Glasur & Bestreuung
Puderzucker bildet die Basis für unsere glatte, glänzende Zuckerglasur. Ein Hauch Vanilleextrakt intensiviert den süßen Geschmack.
Der grobe Kristallzucker sorgt für den charakteristischen Crunch und verleiht den goldenen Donuts ihren Namen. Er haftet besonders gut an der noch feuchten Glasur und sorgt für ein tolles Mundgefühl.
Schritt für Schritt zum Donut-Meisterstück: Die Zubereitung
Folgen Sie diesen Anweisungen genau, und Sie werden mit den besten Donuts belohnt, die Sie je probiert haben. Jedes Detail zählt hier!
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1. Aktiviere die Hefe: Der Startschuss für fluffigen Teig
Geben Sie die lauwarme Milch, die Trockenhefe und einen Teelöffel des Zuckers in eine große Schüssel. Rühren Sie die Mischung kurz um, damit sich die Hefe auflösen kann.
Lassen Sie diese Mischung 5-10 Minuten stehen. Sie werden sehen, wie sich eine schaumige Schicht an der Oberfläche bildet. Das ist das Zeichen, dass Ihre Hefe aktiv und bereit ist, den Teig aufblühen zu lassen. Ist sie nicht schaumig, ist die Hefe wahrscheinlich nicht mehr frisch und sollte ersetzt werden.
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2. Bereite den Teig vor: Kneten bis zur Perfektion
Fügen Sie den restlichen Zucker, die Eier (Zimmertemperatur), die geschmolzene, abgekühlte Butter und den Vanilleextrakt zur Hefe-Mischung hinzu. Verrühren Sie alles gründlich, bis eine homogene Masse entsteht.
Geben Sie dann das Mehl und das Salz dazu. Kneten Sie den Teig in einer Küchenmaschine mit Knethaken oder von Hand für etwa 8-10 Minuten. Das lange Kneten ist entscheidend, um das Gluten im Mehl zu entwickeln, wodurch der Teig glatt, elastisch und geschmeidig wird. Dies garantiert die himmlische Textur der Donuts.
Der Teig sollte sich am Ende des Knetvorgangs leicht von den Schüsselwänden lösen und nicht mehr klebrig sein. Testen Sie die Elastizität, indem Sie ein kleines Stück Teig vorsichtig auseinanderziehen; es sollte sich dünn dehnen lassen, ohne sofort zu reißen.
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3. Erste Gehzeit: Geduld zahlt sich aus
Legen Sie den gekneteten Teig in eine leicht geölte Schüssel, um ein Ankleben zu verhindern. Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab, damit der Teig nicht austrocknet.
Lassen Sie den Teig an einem warmen Ort für etwa 1 bis 1,5 Stunden gehen. Er sollte sich in dieser Zeit mindestens verdoppeln. Ein warmer Ort ist beispielsweise ein leicht angewärmter Ofen (ausgeschaltet!) oder einfach ein zugfreier Ort in der Küche.
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4. Donuts formen: Präzise Schritte für schöne Ergebnisse
Nehmen Sie den aufgegangenen Teig aus der Schüssel und rollen Sie ihn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 1,5 cm dick aus. Achten Sie auf eine gleichmäßige Dicke, damit alle Donuts gleichmäßig garen.
Stechen Sie die Donuts mit einem Donut-Ausstecher oder alternativ mit zwei unterschiedlich großen runden Ausstechern (ein größerer für den Außenring, ein kleinerer für das Loch in der Mitte) aus. Wer keinen Ausstecher hat, kann auch ein Glas und einen Flaschenhals verwenden.
Legen Sie die ausgestochenen Donuts vorsichtig auf einzelne Quadrate aus leicht bemehltem Backpapier. Dieser Trick ist Gold wert! Es erleichtert das spätere Einlegen ins heiße Öl ungemein und verhindert, dass die empfindlichen Teigstücke ihre Form verlieren oder verkleben.
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5. Zweite Gehzeit: Der Fluffigkeits-Booster
Decken Sie die geformten Donuts locker mit einem Küchentuch ab und lassen Sie sie weitere 30-45 Minuten gehen. Sie sollten sichtbar aufgegangen und leicht und luftig sein.
Dieser zweite Gehschritt ist, wie bereits erwähnt, das absolute Geheimnis für die ultimative Fluffigkeit. Er trägt auch maßgeblich dazu bei, dass die Donuts weniger Fett aufnehmen, da die zahlreichen Luftbläschen im Teig sich beim Frittieren explosionsartig ausdehnen und das Öl abstoßen.
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6. Das Frittieren: Goldbraun und leicht
Erhitzen Sie das Pflanzenöl in einem großen, schweren Topf oder einer tiefen Pfanne. Der Schlüssel zum Erfolg ist die präzise Temperatur: Exakt 170°C.
Nutzen Sie unbedingt ein Küchenthermometer! Die richtige Öltemperatur ist der absolute Schlüssel zum Erfolg, um fettige und schwere Donuts zu vermeiden. Ist das Öl zu kalt, saugen die Donuts sich voll. Ist es zu heiß, werden sie außen dunkel und bleiben innen roh.
Geben Sie immer nur 2-3 Donuts gleichzeitig ins heiße Öl, um die Temperatur stabil zu halten. Frittieren Sie sie etwa 1-2 Minuten pro Seite, bis sie goldbraun und perfekt aufgegangen sind. Die Donuts sollten im Öl schwimmen und genug Platz haben.
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7. Abtropfen lassen: Überschüssiges Öl ade
Heben Sie die goldbraunen Donuts mit einer Schaumkelle aus dem Öl. Lassen Sie sie sofort auf einem Gitterrost abtropfen, unter dem Sie Küchenpapier ausgelegt haben. Das Küchenpapier nimmt überschüssiges Öl effektiv auf und sorgt für ein weniger fettiges Ergebnis.
Lassen Sie die Donuts nur kurz abkühlen, während Sie die Glasur vorbereiten. Sie sollten noch warm sein, wenn sie glasiert werden.
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8. Glasieren und Bestreuen: Der krönende Abschluss
Während die Donuts noch warm sind (aber nicht mehr heiß!), bereiten Sie die Glasur zu. Mischen Sie Puderzucker, Milch und optional den Vanilleextrakt in einer flachen Schüssel zu einer glatten, leicht dickflüssigen Glasur. Die Konsistenz sollte so sein, dass sie an den Donuts haften bleibt, aber nicht zu dick ist.
Tauchen Sie jeden Donut kurz in die Glasur, drehen Sie ihn einmal, sodass beide Seiten bedeckt sind. Legen Sie ihn dann sofort auf das Gitter zurück und bestreuen Sie ihn großzügig mit grobem Kristallzucker. Der Zucker haftet am besten, solange die Glasur noch feucht ist und nicht getrocknet ist.
Lassen Sie die glasierten Donuts auf dem Gitter trocknen, bevor Sie sie servieren. So kann die Glasur fest werden und der Zucker gut haften.
Ihre Donut-Perfektion: Experten-Tipps & Tricks für Bäcker
Als jemand, der viel Zeit in der Küche verbringt, möchte ich Ihnen noch einige meiner persönlichen Geheimnisse verraten, die Ihre Donut-Produktion auf das nächste Level heben werden.
Die richtige Temperatur der Zutaten
Neben der lauwarmen Milch ist es entscheidend, dass auch die Eier und die geschmolzene Butter Zimmertemperatur haben. Dies fördert eine bessere Emulsion und sorgt dafür, dass sich alle Zutaten optimal zu einem glatten, geschmeidigen Teig verbinden.
Kalte Zutaten würden den Teig abkühlen und die Hefeaktivität hemmen, was zu einer längeren Gehzeit oder einem weniger fluffigen Ergebnis führen könnte.
Frische Hefe erkennen und prüfen
Wenn Ihre Hefe nach dem Aktivieren nicht schäumt, ist sie wahrscheinlich tot. Das kann an zu heißem Wasser oder abgelaufener Hefe liegen. Es lohnt sich immer, eine neue Packung zu verwenden, wenn Sie Zweifel haben.
Eine gute Qualität der Trockenhefe ist essenziell für einen erfolgreichen Hefeteig. Kaufen Sie Hefe, die nicht überlagert wurde, und lagern Sie sie kühl und trocken.
Das beste Öl zum Frittieren
Für Donuts eignen sich Pflanzenöle mit einem hohen Rauchpunkt am besten. Dazu gehören Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Erdnussöl. Diese Öle halten hohen Temperaturen stand, ohne zu rauchen oder einen unangenehmen Geschmack zu entwickeln.
Verwenden Sie kein Olivenöl oder Butter zum Frittieren, da diese Öle einen niedrigen Rauchpunkt haben und schnell verbrennen würden. Das würde den Geschmack der Donuts negativ beeinflussen.
Donuts richtig lagern und frisch halten
Donuts schmecken am allerbesten frisch zubereitet und noch leicht warm. Sollten Sie jedoch welche übrig haben, können Sie sie in einem luftdichten Behälter bei Raumtemperatur lagern.
Sie halten sich so etwa 1-2 Tage frisch. Zum Aufwärmen können Sie sie kurz in der Mikrowelle erwärmen oder für ein paar Minuten in einem auf 160°C vorgeheizten Ofen aufbacken, um die leichte Knusprigkeit wiederherzustellen.
Kreative Variationen für Ihre Zucker-Donuts
Dieses Rezept ist eine wunderbare Basis für eigene Kreationen. Statt der Zuckerglasur könnten Sie:
- Eine Schokoladenglasur verwenden und mit Streuseln oder Nüssen verzieren, ähnlich wie bei einem feuchten Schokoladenkuchen.
- Die Donuts vor dem Glasieren mit Zimt und Zucker bestreuen, für einen klassischen Geschmack wie bei Zimtschnecken.
- Die Glasur mit Zitronensaft anstelle von Milch zubereiten, für einen frischen Zitronengeschmack.
- Die Donuts mit einer fruchtigen Füllung versehen, z.B. Marmelade oder Vanillepudding, bevor sie glasiert werden.
Donut-Dilemma? Häufige Probleme und ihre Lösungen
Auch Profis stehen manchmal vor Herausforderungen. Hier sind Lösungen für die gängigsten Donut-Probleme.
Problem: Meine Donuts werden fettig und schwer
Lösung: Die Öltemperatur ist zu niedrig. Messen Sie die Temperatur unbedingt mit einem Küchenthermometer und halten Sie sie konstant bei 170°C. Auch eine zu kurze zweite Gehzeit kann dazu führen, dass die Donuts das Öl aufsaugen. Stellen Sie sicher, dass sie wirklich ausreichend aufgegangen sind.
Problem: Die Donuts sind außen dunkel und innen roh
Lösung: Die Öltemperatur ist zu hoch. Das Öl verbrennt die Oberfläche, bevor das Innere garen kann. Reduzieren Sie die Hitze und halten Sie die 170°C konstant. Frittieren Sie außerdem nicht zu viele Donuts auf einmal, um die Temperatur nicht zu sehr absinken zu lassen.
Problem: Der Teig geht nicht richtig auf
Lösung: Prüfen Sie die Frische Ihrer Hefe und stellen Sie sicher, dass Ihre Milch nur lauwarm (nicht heiß!) ist. Auch eine zu kalte Umgebung kann die Hefeaktivität hemmen. Sorgen Sie für einen warmen, zugfreien Ort für die Gehzeit.
Problem: Die Glasur wird nicht fest oder ist zu flüssig
Lösung: Die Konsistenz der Glasur hängt von der Menge der hinzugefügten Milch ab. Wenn sie zu flüssig ist, fügen Sie löffelweise mehr Puderzucker hinzu. Ist sie zu dick, geben Sie tropfenweise etwas mehr Milch hinzu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Ihre Donut-Fragen beantwortet: Alles, was Sie wissen müssen (FAQ)
Kann ich die Donuts auch im Ofen backen, um Kalorien zu sparen?
Ja, Sie können Donuts auch backen, aber die Textur wird anders sein. Sie werden eher einem Brioche-Brötchen ähneln als einem traditionellen frittierten Donut. Für gebackene Donuts den Ofen auf 180°C vorheizen und die Donuts ca. 10-15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
Wie lange halten sich Goldene Zucker-Donuts frisch?
Am besten schmecken Goldene Zucker-Donuts frisch am gleichen Tag. In einem luftdichten Behälter bei Raumtemperatur gelagert, bleiben sie jedoch 1-2 Tage genießbar. Danach können sie etwas trockener werden.
Kann ich den Donut-Teig im Voraus zubereiten und lagern?
Ja, Sie können den Teig nach der ersten Gehzeit luftdicht verpackt für bis zu 24 Stunden im Kühlschrank lagern. Vor dem Formen und der zweiten Gehzeit sollten Sie ihn jedoch für etwa 30-60 Minuten bei Raumtemperatur akklimatisieren lassen.
Kann ich anstelle von Hefe Backpulver verwenden?
Dieses Rezept ist speziell für Hefeteig konzipiert, der die einzigartige fluffige und leichte Textur der Donuts ermöglicht. Backpulver würde zu einem dichteren, kuchenähnlicheren Ergebnis führen, das nicht den Charakter dieser Goldene Zucker-Donuts trifft.
Ist ein Donut-Ausstecher wirklich notwendig?
Ein Donut-Ausstecher macht das Formen einfacher und sorgt für gleichmäßige Ergebnisse. Alternativ können Sie aber auch zwei unterschiedlich große Gläser oder Becher verwenden – ein größeres für den äußeren Ring und ein kleineres für das Loch in der Mitte. Wichtig ist nur, dass die Ränder sauber ausgestochen werden.
Das Fazit: Ihr Erfolg in der Donut-Bäckerei
Das Backen von hausgemachten Goldene Zucker-Donuts ist eine wahre Freude und mit diesem Rezept einfacher, als Sie vielleicht denken. Die kleinen Tricks rund um die doppelte Gehzeit und die präzise Öltemperatur sind der Schlüssel, um fettige Enttäuschungen zu vermeiden und stattdessen himmlisch fluffige Leckereien zu zaubern.
Nehmen Sie sich die Zeit, folgen Sie den Schritten genau, und Sie werden mit Stolz und Genuss Ihre eigenen perfekten Donuts präsentieren können. Gönnen Sie sich und Ihren Liebsten dieses unvergleichliche Geschmackserlebnis!
Bereit für weitere Backabenteuer? Vielleicht ist unser Aprikosen-Sahne-Schichtkuchen das nächste Projekt für Ihre Backkünste!
Goldene Zucker-Donuts
Gang: BackenKüche: Amerikanische KücheSchwierigkeit: medium4
ca. 12-15 Donuts40
Minuten30
Minuten70
MinutenAmerikanische Küche
Zutaten
Für die Donuts:
350 ml lauwarme Milch
1 Päckchen Trockenhefe (ca. 7g)
75 g Zucker
2 große Eier, Zimmertemperatur
60 g geschmolzene Butter, abgekühlt
1 Teelöffel Vanilleextrakt
500 g Weizenmehl (Type 405 oder 550)
1/2 Teelöffel Salz
Pflanzenöl zum Frittieren (ca. 1,5 Liter)
Für die Zuckerglasur:
200 g Puderzucker
3-4 Esslöffel Milch
1/2 Teelöffel Vanilleextrakt (optional)
Grober Kristallzucker zum Bestreuen
Zubereitung
- Aktiviere die Hefe: Gib die lauwarme Milch, die Trockenhefe und einen Teelöffel des Zuckers in eine große Schüssel. Verrühre es kurz und lass es 5-10 Minuten stehen, bis es schaumig wird. Das ist der erste Schritt zu einem fluffigen Teig! Ist es nicht schaumig, ist deine Hefe möglicherweise nicht mehr aktiv.
- Bereite den Teig vor: Gib den restlichen Zucker, die Eier, die geschmolzene Butter und den Vanilleextrakt zur Hefe-Mischung und verrühre alles gut. Gib dann das Mehl und das Salz hinzu. Knete den Teig in einer Küchenmaschine mit Knethaken oder von Hand etwa 8-10 Minuten, bis er glatt, elastisch und nicht mehr klebrig ist. Dies ist entscheidend für die Textur.
- Erste Gehzeit: Lege den Teig in eine leicht geölte Schüssel, decke sie mit einem sauberen Küchentuch ab und lass den Teig an einem warmen Ort etwa 1 bis 1,5 Stunden gehen, bis er sich mindestens verdoppelt hat.
- Donuts formen: Rolle den aufgegangenen Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 1,5 cm dick aus. Steche mit einem Donut-Ausstecher oder zwei unterschiedlich großen runden Ausstechern (ein größerer für den Außenring, ein kleinerer für das Loch in der Mitte) Donuts aus. Lege die ausgestochenen Donuts auf leicht bemehlte Backpapierquadrate. Dies erleichtert das spätere Einlegen ins Öl und verhindert ein Verziehen.
- Zweite Gehzeit: Decke die geformten Donuts locker mit einem Küchentuch ab und lass sie weitere 30-45 Minuten gehen. Sie sollten sichtbar aufgegangen und leicht und luftig sein. Dieser zweite Gehschritt ist das Geheimnis für die ultimative Fluffigkeit und hilft, dass die Donuts weniger Fett aufnehmen, weil die Luftbläschen im Teig sich beim Frittieren schneller ausdehnen und das Öl abstoßen.
- Frittieren: Erhitze das Pflanzenöl in einem großen Topf oder einer tiefen Pfanne auf exakt 170°C. Nutze unbedingt ein Küchenthermometer! Die richtige Öltemperatur ist der absolute Schlüssel zum Erfolg, um fettige und schwere Donuts zu vermeiden. Ist das Öl zu kalt, saugen die Donuts sich voll. Ist es zu heiß, werden sie außen dunkel und bleiben innen roh. Gib immer nur 2-3 Donuts gleichzeitig ins heiße Öl, um die Temperatur stabil zu halten. Frittiere sie etwa 1-2 Minuten pro Seite, bis sie goldbraun sind.
- Abtropfen lassen: Hebe die goldbraunen Donuts mit einer Schaumkelle aus dem Öl und lass sie auf einem Gitterrost mit Küchenpapier darunter gut abtropfen. Das Küchenpapier nimmt überschüssiges Öl auf.
- Glasieren und Bestreuen: Während die Donuts noch warm sind, aber nicht mehr heiß, bereite die Glasur zu: Mische Puderzucker, Milch und Vanilleextrakt in einer flachen Schüssel zu einer glatten, leicht dickflüssigen Glasur. Tauche jeden Donut kurz in die Glasur, drehe ihn einmal, sodass beide Seiten bedeckt sind, und bestreue ihn sofort großzügig mit grobem Kristallzucker. Der Zucker haftet am besten, solange die Glasur noch feucht ist. Lass die Donuts auf dem Gitter trocknen, bevor du sie servierst.
- Genieße deine perfekten, hausgemachten Donuts!


