Herzhafter Hackbraten mit Bratensoße und cremigem Püree: Nie wieder trocken!

Spring zun Rezept

Kennen Sie das Gefühl, wenn ein Gericht so unglaublich gut gelingt, dass es direkt Kindheitserinnerungen weckt und alle am Tisch begeistert sind? Genau das verspreche ich Ihnen heute mit diesem Rezept für einen herzhaften Hackbraten mit Bratensoße und cremigem Püree.

Nach jahrelangem Experimentieren habe ich die perfekte Balance gefunden, um einen unvergleichlich saftigen Hackbraten zu zaubern, der garantiert zum neuen Favoriten in Ihrer Küche wird.

Warum dieser Hackbraten dein neues Lieblingsrezept wird

Dieser Hackbraten ist mehr als nur ein Gericht; er ist ein kulinarisches Erlebnis, das Komfort und Raffinesse vereint.

Seine Besonderheit liegt in der unwiderstehlichen Saftigkeit, die durch sorgfältig ausgewählte Zutaten und eine spezielle Zubereitungsmethode garantiert wird – trockener Hackbraten gehört damit endgültig der Vergangenheit an.

Die perfekt abgestimmte, aromatische Bratensoße ergänzt den Hackbraten ideal und das samtig-cremige Kartoffelpüree rundet das Geschmackserlebnis harmonisch ab.

Sie werden begeistert sein, wie einfach es ist, dieses Festmahl auf den Tisch zu bringen und Ihre Liebsten damit zu verwöhnen.

Alle Zutaten auf einen Blick: Was du für dein Festmahl brauchst

Um dieses Meisterwerk zu kreieren, benötigen Sie eine Auswahl frischer und hochwertiger Zutaten.

Jede Komponente spielt eine entscheidende Rolle für den vollen Geschmack und die perfekte Textur des Gerichts.

Achten Sie auf die Qualität, denn sie ist der Schlüssel zu einem außergewöhnlichen Ergebnis.

Für den Hackbraten: Das Herzstück des Gerichts

Der Star des Tisches verdient nur das Beste. Hier sind die Zutaten, die Ihren Hackbraten unvergleichlich saftig und aromatisch machen.

Die Auswahl des Hackfleischs und die Rolle des Brotes sind dabei besonders wichtig.

  • 500 g Rinderhackfleisch (mind. 15% Fettanteil): Dieser Fettanteil ist entscheidend für die Saftigkeit und den Geschmack, da Fett als Geschmacksträger dient und den Hackbraten vor dem Austrocknen schützt.
  • 2 Scheiben Toastbrot oder altbackenes Brötchen ohne Rinde: Das eingeweichte Brot fungiert als Feuchtigkeitsspender und Bindemittel, welches den Hackbraten wunderbar zart macht.
  • 100 ml Milch oder Gemüsebrühe: Dient zum Einweichen des Brotes und trägt zur zusätzlichen Feuchtigkeit bei.
  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt: Bringt eine angenehme Süße und Würze, die sich beim Backen wunderbar entfaltet.
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt: Ein Muss für Tiefe und Aroma; nicht weglassen!
  • 1 Ei, Größe M: Hilft, die Hackfleischmasse zu binden und sorgt dafür, dass der Hackbraten seine Form behält.
  • 2 EL frische Petersilie, gehackt: Fügt eine frische, krautige Note hinzu, die das Gericht belebt.
  • 1 TL Salz: Essentiell für die Geschmacksentwicklung.
  • 1/2 TL schwarzer Pfeffer: Sorgt für eine leichte Schärfe und Aroma.
  • 1/2 TL getrockneter Majoran (optional): Verleiht eine klassische, leicht herbe Würze, die hervorragend zu Hackfleisch passt.

Die unwiderstehliche Glasur: Süß-sauer perfektioniert

Diese einfache, aber geniale Glasur verwandelt Ihren Hackbraten in ein optisches und geschmackliches Highlight.

Die Kombination aus süß, sauer und würzig bildet eine unwiderstehliche Kruste und versiegelt die Säfte.

  • 60 ml Ketchup: Die Basis der Glasur, bringt Süße und Tomatenaroma.
  • 1 EL brauner Zucker: Karamelisiert beim Backen und sorgt für eine schöne Bräunung und zusätzliche Süße.
  • 1 EL Apfelessig: Verleiht eine feine Säure, die die Süße des Ketchups ausbalanciert und das Aroma intensiviert.
  • 1 TL Senf (mittelscharf): Fügt eine würzige Note und eine leichte Schärfe hinzu, die der Glasur Komplexität verleiht.

Samtig-cremiges Kartoffelpüree: Die ideale Beilage

Ein wirklich gutes Kartoffelpüree ist die perfekte Ergänzung zu einem herzhaften Hackbraten.

Die Wahl der Kartoffelsorte und die Temperatur der Milch sind hier entscheidend für die cremigste Textur.

  • 800 g mehlig kochende Kartoffeln: Diese Kartoffelsorte ist ideal für Püree, da sie viel Stärke enthält und sich leicht zu einer feinen, klumpenfreien Masse zerdrücken lässt.
  • 50 g Butter: Verleiht dem Püree seinen reichen, cremigen Geschmack und eine unwiderstehliche Konsistenz.
  • 100-150 ml Milch (warm): Warme Milch lässt sich besser einarbeiten als kalte und verhindert, dass das Püree abkühlt oder klebrig wird.
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack: Unabdingbar für die perfekte Würze.

Aromareiche Bratensoße: Das i-Tüpfelchen

Was wäre ein Hackbraten ohne eine reichhaltige, geschmackvolle Soße? Diese Bratensoße ist der absolute Höhepunkt.

Der Bratsatz vom Hackbraten und ein Schuss Sojasauce sind die Geheimwaffen für eine unvergleichliche Tiefe.

  • 2 EL Bratsatz (vom Hackbraten): Diese konzentrierten Aromen vom Hackbraten sind die Geschmacksbasis für eine authentische Soße.
  • 2 EL Mehl: Dient als Bindemittel, um die Soße zu verdicken und ihr eine samtige Textur zu verleihen.
  • 400 ml Gemüsebrühe: Bildet die flüssige Grundlage der Soße und bringt weitere Würze ein.
  • 1 EL Sojasauce (oder dunkle Essenz für Farbe und Umami): Fügt eine umami-reiche Tiefe hinzu und verbessert die Farbe der Soße, ohne den Geschmack zu dominieren.
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack: Zum finalen Abschmecken.

Frische Akzente: Gemüse für Farbe und Biss

Ein bisschen Farbe und eine knackige Textur beleben jedes Tellerbild und sorgen für eine ausgewogene Mahlzeit.

Erbsen und Karotten sind die klassischen Begleiter, die das Gericht optisch und geschmacklich abrunden.

  • 100 g tiefgekühlte Erbsen: Schnell zubereitet und bringen eine frische Süße sowie lebendige Farbe ins Spiel.
  • 100 g Karotten, gewürfelt: Fügen eine erdige Süße und eine angenehme Textur hinzu.

Schritt für Schritt zum Hackbraten-Meisterwerk: Deine Kochanleitung

Keine Sorge, dieses Gericht ist einfacher zuzubereiten, als es klingt. Ich führe Sie durch jeden Schritt, damit Ihr Hackbraten perfekt wird.

Folgen Sie diesen Anweisungen genau, und Sie werden ein beeindruckendes Mahl servieren, das alle begeistert.

Das Saftigkeits-Geheimnis lüften: Hackbraten richtig vorbereiten

Dieser erste Schritt ist entscheidend für die Textur Ihres Hackbratens. Hier legen Sie den Grundstein für Saftigkeit und Aroma.

  • Brot einweichen und vorbereiten

    Zupfen Sie das Toastbrot oder Brötchen in kleine Stücke und weichen Sie es in der Milch oder Gemüsebrühe ein, bis es vollständig weich ist.

    Dies ist unser Geheimnis für die besondere Feuchtigkeit im Hackbraten. Drücken Sie überschüssige Flüssigkeit vorsichtig aus, aber nicht zu stark, um die Feuchtigkeit zu bewahren.

  • Alle Zutaten vorsichtig vermischen

    Geben Sie in einer großen Schüssel das Rinderhackfleisch, das eingeweichte Brot, die fein gewürfelte Zwiebel, gehackten Knoblauch, das Ei, Petersilie, Salz, Pfeffer und Majoran.

    Der wichtigste Tipp: Mischen Sie die Masse nur sehr kurz und vorsichtig mit den Händen, bis alles gerade so kombiniert ist. Übermäßiges Kneten setzt Proteine frei, die den Hackbraten zäh und trocken machen.

Perfekte Form und glänzende Glasur: Vor dem Backen

Jetzt geben wir dem Hackbraten seine Form und die erste Schicht seiner köstlichen Glasur.

Die Art und Weise, wie Sie die Glasur auftragen, beeinflusst die goldbraune Kruste.

  • Ofen vorheizen und Hackbraten formen

    Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad Celsius Ober-/Unterhitze vor.

    Formen Sie die Hackfleischmasse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech oder in einer Kastenform zu einem länglichen Laib.

  • Erste Schicht Glasur auftragen

    Verrühren Sie für die Glasur Ketchup, braunen Zucker, Apfelessig und Senf in einer kleinen Schüssel.

    Verteilen Sie etwa die Hälfte der Glasur gleichmäßig auf dem Hackbraten. Eine Silikonbürste hilft, die Glasur dünn und gleichmäßig aufzutragen.

Der Backvorgang: Garzeit und Kerntemperatur im Blick

Das Backen ist ein präziser Prozess, um sicherzustellen, dass der Hackbraten durchgegart, aber dennoch saftig bleibt.

Die Kerntemperatur und eine anschließende Ruhezeit sind unerlässlich für das perfekte Ergebnis.

  • Erster Backdurchgang

    Den Hackbraten für 30 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Dies sorgt für eine erste Stabilisierung und Bräunung.

  • Restliche Glasur auftragen

    Nehmen Sie ihn danach kurz heraus, streichen Sie die restliche Glasur darüber. Die zweite Schicht intensiviert den Geschmack und die Karamelisierung.

  • Zweiter Backdurchgang bis zur Kerntemperatur

    Backen Sie ihn für weitere 30-40 Minuten, bis eine Kerntemperatur von etwa 70-72 Grad Celsius erreicht ist.

    Dies ist entscheidend, um ihn saftig zu halten und nicht zu überbacken. Verwenden Sie unbedingt ein Fleischthermometer für genaue Ergebnisse.

  • Hackbraten ruhen lassen

    Lassen Sie den Hackbraten vor dem Anschneiden 10 Minuten ruhen. In dieser Zeit verteilen sich die Säfte gleichmäßig im Fleisch, was ihn besonders saftig macht.

Wolkenweiches Püree zaubern: Die Kartoffelzubereitung

Während der Hackbraten ruht, kümmern wir uns um das Herzstück der Beilage – das Kartoffelpüree.

Ein samtiges Püree ist die perfekte Ergänzung und gelingt am besten mit warmer Milch und Geduld.

  • Kartoffeln schälen und kochen

    Kartoffeln schälen, in gleichgroße Stücke schneiden und in Salzwasser weich kochen (ca. 15-20 Minuten).

    Das Salzwasser sorgt bereits beim Kochen für Geschmack. Abgießen und kurz ausdampfen lassen, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen.

  • Pürieren und verfeinern

    Die gekochten Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen. Fügen Sie Butter und warme Milch hinzu und verrühren Sie alles zu einem cremigen Püree.

    Vermeiden Sie hierbei einen Pürierstab, da dieser die Stärke zu stark aufschließt und das Püree klebrig machen kann. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Soße vollenden: Aromatisch und klümpchenfrei

Eine gute Soße ist das A und O bei einem Hackbraten. Hier nutzen wir die wertvollen Bratsätze für maximalen Geschmack.

Das Geheimnis einer klümpchenfreien Soße liegt im schrittweisen Hinzufügen der Flüssigkeit.

  • Bratsatz nutzen und Mehlschwitze ansetzen

    Während der Hackbraten ruht, geben Sie den Bratsatz vom Backblech (falls vorhanden) in einen kleinen Topf.

    Falls nicht genug Bratsatz vorhanden ist, verwenden Sie etwas Öl oder Butter. Mehl hinzufügen und unter Rühren 1 Minute anschwitzen, bis es leicht golden ist.

  • Brühe einrühren und andicken

    Nach und nach die Gemüsebrühe unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen dazugeben, um Klümpchen zu vermeiden.

    Lassen Sie die Soße aufkochen und bei mittlerer Hitze eindicken. Das ständige Rühren ist entscheidend für eine glatte Konsistenz.

  • Abschmecken

    Sojasauce hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Sojasauce verstärkt den Umami-Geschmack auf wunderbare Weise.

Frisches Gemüse als Beilage: Schnell und knackig

Dieses einfache Gemüse bringt Farbe und eine willkommene Frische auf den Teller.

Es ist schnell zubereitet und ergänzt den herzhaften Hackbraten perfekt.

  • Karotten vorkochen

    Gewürfelte Karotten in leicht gesalzenem Wasser ca. 5 Minuten kochen. Sie sollten noch leicht bissfest sein.

  • Erbsen hinzufügen und garziehen lassen

    Dann die tiefgekühlten Erbsen hinzufügen und alles weitere 2-3 Minuten kochen, bis das Gemüse bissfest ist.

    Abgießen und sofort servieren, um die knackige Textur zu bewahren.

Das große Finale: Anrichten und Servieren

Jetzt ist es Zeit, Ihr Meisterwerk zu präsentieren! Ein ansprechend angerichteter Teller macht das Essen noch genussvoller.

  • Teller vorbereiten und Hackbraten aufschneiden

    Eine großzügige Portion Kartoffelpüree auf einem Teller anrichten. Schneiden Sie eine dicke Scheibe des ruhenden Hackbratens auf.

    Die Scheiben sollten schön gleichmäßig sein und ihre Form behalten.

  • Mit Soße und Gemüse garnieren

    Legen Sie die Hackbratenscheibe auf das Püree, übergießen Sie sie mit der aromatischen Bratensoße und verteilen Sie die gekochten Erbsen und Karotten darauf.

    Sofort servieren und die bewundernden Blicke Ihrer Gäste genießen!

Mehr als nur ein Rezept: Profi-Tipps für deinen besten Hackbraten

Mit diesen Expertentipps wird Ihr herzhafter Hackbraten jedes Mal perfekt. Kleine Details können einen großen Unterschied machen.

Die richtige Fleischwahl für maximale Saftigkeit

Die Qualität und der Fettgehalt des Rinderhackfleischs sind entscheidend für einen saftigen Hackbraten.

Ein Fettanteil von mindestens 15% sorgt dafür, dass das Fleisch beim Backen nicht austrocknet und geschmacklich intensiver wird.

Mageres Hackfleisch würde einen trockenen und krümeligen Hackbraten ergeben, da es nicht genug Feuchtigkeit und Geschmacksträger besitzt.

Brot statt Brötchen: Der Feuchtigkeitsbooster

Das eingeweichte Toastbrot oder altbackene Brötchen ist kein Füllstoff, sondern ein Feuchtigkeitswunder.

Es nimmt die Milch oder Brühe auf und gibt sie während des Backvorgangs langsam wieder an das Hackfleisch ab, wodurch der Hackbraten unglaublich zart und saftig bleibt.

Als Alternative könnten Sie auch Haferflocken oder Semmelbrösel verwenden, diese sollten jedoch ebenfalls kurz in Flüssigkeit eingeweicht werden, um ihre volle Wirkung zu entfalten.

Das goldene Knet-Prinzip: Zart statt zäh

Dieser Tipp ist fundamental: Die Hackfleischmasse sollte nur so lange geknetet werden, bis alle Zutaten gerade so miteinander verbunden sind.

Übermäßiges Kneten setzt Proteine im Fleisch frei, die eine gummiartige, zähe Textur verursachen – ähnlich wie bei einem überkneteten Brotteig.

Behandeln Sie das Hackfleisch vorsichtig, um die Zartheit zu bewahren.

Kerntemperatur als Indikator: Perfekt garen statt austrocknen

Ein Fleischthermometer ist Ihr bester Freund in der Küche, besonders bei einem Hackbraten.

Die ideale Kerntemperatur von 70-72 Grad Celsius stellt sicher, dass der Hackbraten vollständig durchgegart, aber noch herrlich saftig ist.

Das Überbacken, auch nur um wenige Grad, kann schnell zu einem trockenen Ergebnis führen.

Ruhezeit ist Garzeit: Warum Warten sich lohnt

Nach dem Backen ist der Hackbraten innerlich noch sehr heiß und die Fleischsäfte sind in Bewegung.

Eine Ruhezeit von mindestens 10 Minuten unter Alufolie erlaubt es den Säften, sich wieder im Fleisch zu verteilen und von den äußeren Bereichen in die Mitte zurückzufließen.

Das Ergebnis ist ein durchweg saftigerer Hackbraten, der beim Anschneiden keine Flüssigkeit verliert.

Warme Milch für cremiges Püree: Kein Klumpen, nur Genuss

Verwenden Sie immer warme Milch für Ihr Kartoffelpüree, da kalte Milch die Kartoffeln abkühlen und zu einem gummiartigen, klumpigen Ergebnis führen kann.

Warme Milch lässt sich leichter einarbeiten und sorgt für ein geschmeidiges, luftiges Püree.

Ein Kartoffelstampfer oder eine Kartoffelpresse sind hier die besten Werkzeuge; ein Pürierstab sollte vermieden werden, da er die Stärke übermäßig aufschließt und das Püree klebrig macht.

Soßen-Zauber: Klümpchen adé und Umami-Kick

Um eine klümpchenfreie Soße zu gewährleisten, rühren Sie das Mehl nach dem Anschwitzen in den Bratsatz, bis eine glatte Paste entsteht, und geben Sie dann die Brühe schrittweise unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen hinzu.

Die Sojasauce ist ein einfacher, aber effektiver Trick, um der Soße eine tiefe Umami-Note zu verleihen und ihre Farbe zu intensivieren, ohne den Geschmack zu überlagern.

Probieren Sie auch einen Schuss Balsamico-Essig für eine zusätzliche Geschmacksebene.

Wenn der Hackbraten zickt: Häufige Probleme und schnelle Lösungen

Manchmal läuft nicht alles perfekt in der Küche. Aber keine Sorge, für die häufigsten Hackbraten-Probleme gibt es schnelle Lösungen.

Trockener Hackbraten? Das ist die Ursache!

Ein trockener Hackbraten ist oft das Ergebnis von zu magerem Hackfleisch, übermäßigem Kneten oder zu langem Backen.

Sollte er bereits trocken sein, können Sie ihn mit zusätzlicher Bratensoße oder einem Klecks Kräuterbutter etwas aufwerten. Für das nächste Mal: Achten Sie auf den Fettanteil des Fleisches und die Kerntemperatur.

Püree nicht cremig genug? So wird’s perfekt!

Ein gummiartiges oder klumpiges Püree entsteht meist durch kalte Milch, zu viel Kneten mit einem Pürierstab oder zu wenig Flüssigkeit/Fett.

Fügen Sie langsam noch etwas warme Milch und Butter hinzu und stampfen Sie es vorsichtig weiter. Eine Prise Backpulver kann auch helfen, es luftiger zu machen.

Soße zu dünn oder klumpig? SOS-Tipps

Eine zu dünne Soße können Sie mit einer Mehlbutter (Beurre manié, gleiche Teile weiche Butter und Mehl verknetet) andicken, die Sie portionsweise unter Rühren hinzufügen.

Klümpchen lassen sich oft durch kräftiges Rühren mit einem Schneebesen entfernen. Im Notfall kann die Soße durch ein feines Sieb passiert werden.

Hackbraten fällt auseinander? Stabilitätstipps

Wenn der Hackbraten seine Form nicht hält, könnte es an zu wenig Bindemittel (Ei, eingeweichtes Brot) liegen oder daran, dass die Masse nicht fest genug geformt wurde.

Stellen Sie sicher, dass Sie alle Bindemittel wie angegeben verwenden und den Laib vor dem Backen gut kompaktieren. Eine Kastenform kann auch zusätzliche Stabilität bieten.

Deine Hackbraten-Fragen, unsere Antworten: Alles, was du wissen musst

Hier beantworte ich einige der am häufigsten gestellten Fragen rund um den Hackbraten, damit Sie optimal vorbereitet sind.

Kann ich den Hackbraten vorbereiten und im Voraus backen?

Ja, Sie können den Hackbraten sehr gut vorbereiten. Die Hackfleischmasse lässt sich bis zu einem Tag im Voraus zubereiten und gut abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren.

Formen Sie den Laib und lagern Sie ihn kalt. Die Glasur können Sie ebenfalls vorbereiten und separat lagern, um sie dann vor dem Backen aufzutragen.

Lässt sich der Hackbraten einfrieren und später wieder aufwärmen?

Absolut! Hackbraten eignet sich hervorragend zum Einfrieren. Lassen Sie ihn vollständig abkühlen, schneiden Sie ihn in Scheiben und frieren Sie diese portionsweise ein.

Auch die Soße und das Püree lassen sich einfrieren. Zum Aufwärmen können Sie die Scheiben im Ofen bei niedriger Temperatur (ca. 160°C) erwärmen, bis sie durchgeheizt sind.

Am besten mit etwas zusätzlicher Flüssigkeit und abgedeckt, damit sie nicht austrocknen.

Welche Beilagen passen noch perfekt zu diesem Gericht?

Neben cremigem Püree, Erbsen und Karotten passen auch andere Beilagen wunderbar dazu.

Denken Sie an grüne Bohnen im Speckmantel, knackigen Rotkohlsalat oder gedünsteten Brokkoli.

Auch Spätzle oder breite Nudeln können eine tolle Alternative zum Püree sein.

Vegetarische Alternativen: Ist das möglich?

Ja, definitiv! Sie können eine vegetarische oder sogar vegane Variante dieses Gerichts zubereiten.

Ersetzen Sie das Rinderhackfleisch durch eine hochwertige pflanzliche Hackfleischalternative und die Milch durch Pflanzenmilch oder Gemüsebrühe.

Achten Sie auf eine gute Würzung, um den vollen Geschmack zu erhalten.

Fazit: Dein Meisterwerk wartet darauf, genossen zu werden!

Sie haben nun alle Werkzeuge und das Wissen, um einen herzhaften Hackbraten mit Bratensoße und cremigem Püree zu zaubern, der alle Erwartungen übertrifft.

Dieses Rezept ist ein Garant für Genuss und wird mit Sicherheit zu einem festen Bestandteil Ihrer Familienküche.

Probieren Sie es aus, teilen Sie die Freude am Kochen und lassen Sie sich und Ihre Liebsten von diesem unwiderstehlichen Gericht verwöhnen!

Herzhafter Hackbraten mit Bratensoße und cremigem Püree

Rezept von WalidGang: HauptgerichtKüche: Deutsche KücheSchwierigkeit: hard
Portionen

4

Portionen
Vorbereitungszeit

25

Minuten
Kochzeit

1

Stunde 

15

Minuten
Gesamtzeit

100

Minuten
Küche

Deutsche Küche

Zutaten

  • Für den Hackbraten:

  • 500 g Rinderhackfleisch (mind. 15% Fettanteil für Saftigkeit)

  • 2 Scheiben Toastbrot oder altbackenes Brötchen ohne Rinde

  • 100 ml Milch oder Gemüsebrühe

  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt

  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt

  • 1 Ei, Größe M

  • 2 EL frische Petersilie, gehackt

  • 1 TL Salz

  • 1/2 TL schwarzer Pfeffer

  • 1/2 TL getrockneter Majoran (optional)

  • Für die Glasur:

  • 60 ml Ketchup

  • 1 EL brauner Zucker

  • 1 EL Apfelessig

  • 1 TL Senf (mittelscharf)

  • Für das Kartoffelpüree:

  • 800 g mehlig kochende Kartoffeln

  • 50 g Butter

  • 100-150 ml Milch (warm)

  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

  • Für die Bratensoße:

  • 2 EL Bratsatz (vom Hackbraten)

  • 2 EL Mehl

  • 400 ml Gemüsebrühe

  • 1 EL Sojasauce (oder dunkle Essenz für Farbe und Umami)

  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

  • Für die Garnitur:

  • 100 g tiefgekühlte Erbsen

  • 100 g Karotten, gewürfelt

Zubereitung

  • Hackbraten vorbereiten (Der Schlüssel zur Saftigkeit!): Zuerst das Toastbrot oder Brötchen in kleine Stücke zupfen und in der Milch oder Gemüsebrühe einweichen, bis es weich ist. Das ist unser Geheimnis für die besondere Feuchtigkeit! Drücken Sie überschüssige Flüssigkeit leicht aus. In einer großen Schüssel das Rinderhackfleisch, das eingeweichte Brot, die fein gewürfelte Zwiebel, gehackten Knoblauch, das Ei, Petersilie, Salz, Pfeffer und Majoran geben. Ganz wichtig: Die Masse nur sehr kurz und vorsichtig mit den Händen vermischen, bis alles gerade so kombiniert ist. Übermäßiges Kneten macht den Hackbraten zäh und trocken.
  • Formen und Glasieren: Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad Celsius Ober-/Unterhitze vor. Formen Sie die Hackfleischmasse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech oder in einer Kastenform zu einem länglichen Laib. Für die Glasur Ketchup, braunen Zucker, Apfelessig und Senf in einer kleinen Schüssel verrühren. Etwa die Hälfte der Glasur gleichmäßig auf dem Hackbraten verteilen.
  • Backen: Den Hackbraten für 30 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Nehmen Sie ihn danach kurz heraus, streichen Sie die restliche Glasur darüber und backen Sie ihn für weitere 30-40 Minuten, bis eine Kerntemperatur von etwa 70-72 Grad Celsius erreicht ist. Das ist entscheidend, um ihn saftig zu halten und nicht zu überbacken. Verwenden Sie ein Fleischthermometer für genaue Ergebnisse. Lassen Sie den Hackbraten vor dem Anschneiden 10 Minuten ruhen, damit sich die Säfte verteilen können.
  • Kartoffelpüree zubereiten: Kartoffeln schälen, in gleichgroße Stücke schneiden und in Salzwasser weich kochen (ca. 15-20 Minuten). Abgießen und kurz ausdampfen lassen. Die gekochten Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen. Butter und warme Milch hinzufügen und alles zu einem cremigen Püree verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Bratensoße zubereiten: Während der Hackbraten ruht, den Bratsatz vom Backblech (falls vorhanden) in einen kleinen Topf geben. Falls nicht genug Bratsatz vorhanden ist, etwas Öl verwenden. Mehl hinzufügen und unter Rühren 1 Minute anschwitzen. Nach und nach die Gemüsebrühe unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen dazugeben, um Klümpchen zu vermeiden. Aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze eindicken lassen. Sojasauce hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Gemüse garen: Gewürfelte Karotten in leicht gesalzenem Wasser ca. 5 Minuten kochen. Dann die tiefgekühlten Erbsen hinzufügen und alles weitere 2-3 Minuten kochen, bis das Gemüse bissfest ist. Abgießen.
  • Anrichten: Eine großzügige Portion Kartoffelpüree auf einem Teller anrichten. Eine dicke Scheibe des ruhenden Hackbratens darauflegen, mit der Bratensoße übergießen und die gekochten Erbsen und Karotten darauf verteilen. Sofort servieren und genießen!

Anmerkungen

    Für extra Saftigkeit: Brot einweichen und Fleischmasse nur kurz kneten. Kerntemperatur von 70-72°C ist ideal.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert