Steak Frites mit Zwiebelsauce: Zartes Steak, knusprige Pommes
Kennt ihr das Gefühl? Man hat so richtig Lust auf saftige, perfekt gebratene Steak Frites wie im Restaurant, aber zu Hause wird das Fleisch dann doch nicht so zart, wie man es sich erhofft? Und die Pommes? Entweder labbrig oder verbrannt. Keine Sorge, ihr seid nicht allein! Mit ein paar einfachen, aber entscheidenden Kniffen gelingt euch dieses klassische Gericht, die Steak Frites mit Zwiebelsauce, jedes Mal perfekt. Stellt euch vor: ein butterzartes Rindersteak, goldbraune, knusprige Pommes und dazu eine unglaublich aromatische, samtige Zwiebelsauce. Klingt das nicht himmlisch? Genau das wollen wir heute gemeinsam zaubern!
Dieses Rezept ist mehr als nur die Summe seiner Teile. Es ist die Kunst, jedes Element zur Perfektion zu bringen und sie dann zu einem harmonischen Ganzen zu vereinen. Wir konzentrieren uns auf die Details, die den Unterschied ausmachen – von der richtigen Steakwahl über die geheimen Tricks für zartes Fleisch bis hin zur Technik für unwiderstehlich knusprige Pommes. Und die Zwiebelsauce? Die rundet alles mit ihrer tiefen, leicht süßlichen Würze ab.
Warum dieses Steak Frites Rezept ein Muss ist: Die Geheimnisse der Perfektion
Was macht dieses Rezept für Steak Frites mit Zwiebelsauce so besonders? Es sind die kleinen Details, die wir nicht vernachlässigen. Wir gehen über eine einfache Auflistung von Zutaten und Schritten hinaus und erklären, warum jeder Schritt wichtig ist. Denn zu wissen, warum man etwas tut, macht nicht nur das Kochen einfacher, sondern auch das Ergebnis besser.
Ein Hauptgrund, warum viele Steaks zu Hause zäh werden, ist das Timing und die Temperatur. Wir zeigen euch, wie ihr das Fleisch optimal vorbereitet und bratet. Dazu kommt die berühmte Doppel-Frittier-Technik für Pommes – der einzige Weg zu wirklich knusprigen Frites, die innen weich und außen goldbraun sind. Und die Zwiebelsauce ist weit mehr als nur Begleitung; sie ist ein Geschmacks highlight, das dem Gericht eine wunderbare Tiefe verleiht.
Die Zutaten für perfekte Steak Frites mit Zwiebelsauce
Die Basis für ein großartiges Gericht sind immer hochwertige Zutaten. Für unsere Steak Frites mit Zwiebelsauce brauchen wir keine ausgefallenen Dinge, sondern gute Qualität und ein Verständnis dafür, welche Rolle jede Komponente spielt.
Beginnen wir mit dem Star: dem Steak. Wir verwenden
Rindersteaks, idealerweise aus der Hüfte oder vom Rumpf. Diese Schnitte sind geschmacksintensiv und, wenn richtig zubereitet, wunderbar zart. Achtet auf eine schöne Marmorierung und eine Dicke von etwa 2-3 cm. Dünnere Steaks lassen sich schwerer Medium-Rare braten. Wenn ihr Rindfleisch in anderen Varianten liebt, solltet ihr unbedingt auch mal unsere Zarten Rinderstreifen mit Zitrone und Kräutern probieren, die ebenfalls zeigen, wie vielseitig Rindfleisch sein kann.
Für die Pommes sind die Kartoffeln entscheidend. Wir brauchen vorwiegend festkochende Sorten. Warum? Weil sie die perfekte Balance zwischen Stärke und Feuchtigkeit haben, die für knusprige Pommes außen und cremige Textur innen sorgt. Ein ganzes Kilogramm scheint viel, aber sie schrumpfen beim Frittieren und wer kann schon genug knusprige Pommes haben?
Die Zwiebelsauce lebt natürlich von den Zwiebeln. Große, gelbe Zwiebeln eignen sich hier am besten. Sie entwickeln beim langsamen Braten eine wunderbare Süße. Rinderbrühe bildet die flüssige Basis und bringt zusätzlichen Rindergeschmack in die Sauce. Butter und etwas Mehl helfen uns, eine sämige Konsistenz zu erreichen. Pflanzenöl ist zum Braten des Steaks und natürlich zum Frittieren der Pommes unerlässlich.
Salz und frisch gemahlener Pfeffer sind elementar für das Würzen von Steak und Pommes. Unterschätzt niemals die Bedeutung von gutem Salz und frisch gemahlenem Pfeffer! Frischer Thymian und Petersilie bringen Aroma ins Spiel – Thymian in die Sauce, Petersilie als frische Garnitur und optional auf die Pommes. Und wer es mag, krönt die Pommes noch mit etwas geriebenem Parmesan – ein kleiner, aber feiner Touch.
Hier ist die vollständige Liste, damit ihr beim Einkauf nichts vergesst:
- 2 Rindersteaks (z.B. Rumpsteak oder Hüftsteak, ca. 200 g pro Stück)
- 1 kg Kartoffeln, vorwiegend festkochend
- 2 große Zwiebeln
- 500 ml Rinderbrühe
- 2 EL Butter
- 1 EL Mehl
- Pflanzenöl zum Frittieren und Braten
- Salz
- Frisch gemahlener Pfeffer
- Einige Zweige frischer Thymian
- Einige Zweige frischer Petersilie
- Optional: Geriebener Parmesan für die Pommes
Die Zubereitung: Schritt für Schritt zum Steak Frites Glück
Jetzt wird es spannend! Wir nehmen euch an die Hand und führen euch durch die einzelnen Schritte. Keine Sorge, es ist machbar, wenn man ein paar Dinge beachtet. Wir beginnen mit den Pommes, machen uns dann an die Zwiebelsauce und enden mit dem Steak, das am Ende frisch aus der Pfanne kommt und nur kurz ruhen muss, bevor wir alles zusammen anrichten.
- Die Pommes vorbereiten: Startet mit den Kartoffeln. Schälen und in gleichmäßige Stifte von etwa 1 cm Dicke schneiden. Das sorgt dafür, dass sie gleichmäßig garen. Die Stifte sind oft sehr stärkehaltig, was sie am Zusammenkleben hindert. Daher spült ihr sie in einer großen Schüssel unter kaltem Wasser ab, bis das Wasser klar bleibt. Das entfernt überschüssige Stärke und ist wichtig für die spätere Knusprigkeit. Tupft sie danach UNBEDINGT gründlich trocken mit einem sauberen Küchentuch. Restliche Feuchtigkeit würde im heißen Öl zu gefährlichen Spritzern führen und die Pommes nicht knusprig werden lassen.
- Der erste Frittiergang (Vorgaren): Erhitzt ausreichend Pflanzenöl in einem großen Topf mit hohem Rand oder einer Fritteuse auf etwa 160°C. Wichtig: Frittiert die Pommes immer portionsweise, damit das Öl nicht zu stark abkühlt und die Pommes Platz zum Garen haben. Gebt eine Portion hinein und frittiert sie für ca. 4-6 Minuten. Sie sollten gar sein, also weich, wenn man eine herausnimmt, aber noch keine Farbe angenommen haben. Holt sie mit einer Schaumkelle heraus und lasst sie auf Küchenpapier gut abtropfen. Dieser Schritt gart die Kartoffeln innen.
- Der zweite Frittiergang (Fertiggaren für Knusprigkeit): Jetzt kommt der Trick für die ultimative Knusprigkeit! Erhöht die Temperatur des Öls auf 180°C. Gebt die Pommes (wiederum portionsweise) ein zweites Mal ins heiße Öl. Frittiert sie nun für 2-4 Minuten, oder so lange, bis sie eine schöne goldbraune Farbe haben und herrlich knusprig aussehen. Sofort nach dem Herausnehmen salzen. Das Salz haftet am besten, wenn die Pommes noch heiß und leicht ölig sind. Wer möchte, streut jetzt noch gehackte Petersilie und optional geriebenen Parmesan darüber. Stellt die fertigen Pommes kurz warm, während ihr das Steak zubereitet.
- Die Zwiebelsauce ansetzen (Teil 1): Während die Pommes abtropfen oder im zweiten Frittiergang sind, kümmert euch um die Zwiebeln. Schälen und in feine Ringe oder Streifen schneiden. Zerlasst die Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze. Gebt die Zwiebeln hinein und seid geduldig! Lasst sie langsam unter gelegentlichem Rühren für 10-15 Minuten braten. Sie sollen nicht braun und bitter werden, sondern weich und leicht karamellisiert – das bringt die Süße hervor, die der Sauce Tiefe gibt.
- Die Zwiebelsauce fertigstellen (Teil 2): Sobald die Zwiebeln weich sind, stäubt das Mehl darüber. Rührt es gut ein und bratet es etwa 1 Minute mit. Das gart das Mehl und verhindert, dass die Sauce später mehlig schmeckt. Gießt nun nach und nach die Rinderbrühe an, während ihr kräftig mit einem Schneebesen rührt. Das ist super wichtig, um Klümpchen zu vermeiden. Bringt die Sauce zum Kochen, reduziert dann die Hitze und lasst sie sanft für 5-10 Minuten köcheln. Dabei dickt sie leicht ein. Schmeckt sie großzügig mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer ab. Hackt den frischen Thymian fein und rührt ihn kurz vor dem Servieren ein.
- Das Steak vorbereiten: Holt die Rindersteaks mindestens 30 Minuten vor dem Braten aus dem Kühlschrank. Dieser Schritt ist essenziell! Das Fleisch kann so Raumtemperatur annehmen, was für ein gleichmäßiges Garen sorgt. Kalte Steaks kühlen die Pfanne zu schnell ab und garen ungleichmäßig. Tupft die Steaks dann mit Küchenpapier absolut trocken. Feuchtigkeit auf der Oberfläche verhindert eine schöne Kruste. Würzt sie direkt vor dem Braten großzügig mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer.
- Das Steak braten: Verwendet eine schwere Pfanne, idealerweise aus Gusseisen. Erhitzt sie bei hoher Hitze, bis sie richtig heiß ist und leicht raucht. Gebt gerade genug Pflanzenöl hinein, um den Boden zu bedecken. Legt die gut gewürzten Steaks vorsichtig in die heiße Pfanne. Für ein Medium-Rare Steak (Kerntemperatur ca. 54-57°C) bratet sie je nach Dicke 2-4 Minuten pro Seite. Widersteht dem Impuls, das Steak ständig zu bewegen – lasst es liegen, damit sich eine schöne Kruste bildet. Nach dem Wenden könnt ihr den Profi-Trick anwenden: Gebt einen Klecks Butter und einen Zweig Thymian in die Pfanne und übergießt (ardiert) die Steaks immer wieder mit der schmelzenden, aromatisierten Butter. Das verleiht zusätzlichen Geschmack und hilft beim Garen. Passt die Bratzeit an eure gewünschte Garstufe an.
- Das Steak ruhen lassen: Dieser Schritt ist neben der richtigen Brattechnik das Wichtigste für ein zartes und saftiges Steak! Nehmt die Steaks aus der Pfanne und legt sie auf einen Teller oder ein kleines Gitter. Deckt sie locker mit Alufolie ab (nicht fest einwickeln, das würde sie dämpfen). Lasst sie MINDESTENS 5-10 Minuten ruhen. Während des Bratens zieht sich der Fleischsaft in die Mitte zurück. Durch das Ruhen verteilt er sich wieder im ganzen Steak, was es unglaublich saftig macht. Wenn ihr das Steak zu früh anschneidet, läuft der ganze Saft auf den Teller – schade um jedes kostbare Tröpfchen!
- Anrichten und genießen: Schneidet die ruhenden Steaks gegen die Faser in Scheiben. Das macht das Fleisch noch zarter, weil es die Muskelfasern verkürzt. Richtet die Steakscheiben zusammen mit den goldbraunen, knusprigen Pommes an. Gebt die warme Zwiebelsauce daneben oder großzügig über das Steak. Garniert alles mit frischer Petersilie und eventuell ein paar Blättchen Thymian.
Profi-Tipps für Ihre perfekten Steak Frites mit Zwiebelsauce
Auch wenn die grundlegenden Schritte einfach sind, gibt es ein paar Tricks, die euch helfen, das Ergebnis noch besser zu machen und häufige Fehler zu vermeiden:
- Die richtige Pfanne: Wie im Rezept erwähnt, ist eine schwere Pfanne, idealerweise aus Gusseisen oder Edelstahl, die beste Wahl. Sie speichert die Hitze optimal und sorgt so für eine gleichmäßige und schöne Kruste am Steak.
- Kerntemperatur im Blick: Wenn ihr wirklich auf Nummer sicher gehen wollt, investiert in ein Fleischthermometer. Die Kerntemperatur ist der zuverlässigste Indikator für die Garstufe eures Steaks (Medium-Rare: 54-57°C, Medium: 58-62°C, Medium-Well: 63-67°C, Well-Done: ab 68°C).
- Zwiebeln karamellisieren: Lasst euch Zeit beim Anbraten der Zwiebeln für die Sauce. Echtes Karamellisieren braucht Geduld bei mittlerer Hitze. Es lohnt sich für den Geschmack!
- Saucen-Variationen: Die Zwiebelsauce ist ein Klassiker, aber ihr könnt sie anpassen. Ein Schuss Balsamico am Ende kann eine schöne Säure beisteuern. Wenn ihr es deftiger mögt, könnt ihr auch Pilze zusammen mit den Zwiebeln anbraten, ähnlich wie in einer Pilzrahmsoße. Übrigens, falls ihr cremige Saucen mit Pasta liebt, ist unser Rezept für Tagliatelle mit cremiger Pilzrahmsoße auch sehr zu empfehlen!
- Glutenfreie Sauce: Ersetzt das Weizenmehl einfach durch einen Esslöffel Speisestärke. Rührt die Stärke mit ein paar Esslöffeln kalter Brühe glatt, bevor ihr sie zur kochenden Sauce gebt. Dann kurz aufkochen lassen, bis sie eindickt.
Was passt zu Steak Frites mit Zwiebelsauce?
Steak Frites mit Zwiebelsauce ist für sich genommen schon ein vollständiges und sättigendes Gericht. Die Kombination aus zartem Fleisch, knusprigen Kartoffeln und aromatischer Sauce ist einfach perfekt. Aber manchmal möchte man vielleicht noch eine kleine Beilage hinzufügen, um den Teller bunter oder leichter zu gestalten.
Ein einfacher grüner Salat mit einem leichten Vinaigrette-Dressing ist immer eine gute Wahl. Die Frische des Salats bildet einen schönen Kontrast zur Deftigkeit des Steaks und der Sauce. Eine weitere hervorragende Option ist gebratenes oder gegrilltes Gemüse. Spargel, grüne Bohnen, Brokkolini oder Paprika passen wunderbar. Für eine leichte, frische Begleitung, die den Gaumen reinigt, probiert doch mal unseren Grünen Bohnen Salat mit cremigem Dressing.
Ihre Steak Frites mit Zwiebelsauce Fragen beantwortet (FAQ)
Hier sind Antworten auf einige häufig gestellte Fragen, die beim Zubereiten von Steak Frites mit Zwiebelsauce auftauchen könnten:
Welches Steak ist am besten geeignet?
Rumpsteak oder Hüftsteak (Sirloin oder Rump) sind ausgezeichnete und oft preiswertere Optionen, die viel Geschmack haben. Für eine noch zartere, aber teurere Variante, könnt ihr auch Ribeye oder Filet verwenden. Achtet in jedem Fall auf eine gute Fleischqualität und eine Dicke von mindestens 2 cm für ein gutes Ergebnis.
Warum müssen die Pommes zweimal frittiert werden?
Das ist das Geheimnis der Restaurant-Pommes! Der erste Frittiergang bei niedrigerer Temperatur (160°C) gart die Kartoffel im Inneren komplett durch und macht sie weich. Der zweite, kurze Frittiergang bei höherer Temperatur (180°C) sorgt dann für die goldene Farbe und die unwiderstehliche Knusprigkeit an der Außenseite. Ohne den ersten Schritt würden die Pommes außen verbrennen, bevor sie innen gar sind, oder sie würden nicht richtig knusprig.
Wie erreiche ich die perfekte Kerntemperatur für mein Steak?
Die beste Methode ist die Verwendung eines Fleischthermometers. Stecht es seitlich in die dickste Stelle des Steaks. Für Medium-Rare strebt ihr eine Kerntemperatur zwischen 54°C und 57°C an. Denkt daran, dass die Temperatur während der Ruhezeit noch leicht ansteigt (carry-over cooking).
Kann ich die Zwiebelsauce vorbereiten?
Ja, absolut! Die Zwiebelsauce lässt sich wunderbar vorbereiten. Kocht sie wie beschrieben und lasst sie abkühlen. Im Kühlschrank hält sie sich 2-3 Tage. Zum Servieren einfach bei sanfter Hitze wieder erwärmen, dabei eventuell noch einen Schluck Brühe oder Wasser zugeben, falls sie zu stark eingedickt ist.
Was mache ich, wenn meine Sauce zu dünn oder zu dick ist?
Wenn die Sauce zu dünn ist, lasst sie einfach noch ein paar Minuten länger sanft köcheln, damit mehr Flüssigkeit verdampft und sie eindickt. Wenn sie zu dick ist, rührt einfach löffelweise etwas zusätzliche Rinderbrühe (oder Wasser) ein, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Genießen Sie Ihre hausgemachten Steak Frites mit Zwiebelsauce!
Da habt ihr es – das komplette Know-how für perfekte Steak Frites mit Zwiebelsauce bei euch zu Hause. Mit Geduld, den richtigen Techniken und guten Zutaten könnt ihr dieses Restaurant-Highlight selbst zaubern und eure Lieben beeindrucken. Es ist ein Gericht, das Herz und Seele wärmt und beweist, dass man für großartigen Genuss nicht immer ausgehen muss.
Wir hoffen, dieses Rezept inspiriert euch, selbst den Kochlöffel zu schwingen und dieses köstliche Gericht zuzubereiten. Lasst uns wissen, wie es euch gelungen ist und welche Tipps für euch am hilfreichsten waren! Teilt eure Kreationen und hinterlasst uns gerne einen Kommentar mit euren Erfahrungen.
Steak Frites mit Zwiebelsauce
Zutaten
- 2 Rindersteaks (z.B. Rumpsteak oder Hüftsteak, ca. 200 g pro Stück)
- 1 kg Kartoffeln, vorwiegend festkochend
- 2 große Zwiebeln
- 500 ml Rinderbrühe
- 2 EL Butter
- 1 EL Mehl
- Pflanzenöl zum Frittieren und Braten
- Salz
- Frisch gemahlener Pfeffer
- Einige Zweige frischer Thymian
- Einige Zweige frischer Petersilie
- Optional: Geriebener Parmesan für die Pommes
Zubereitung
- – Die Kartoffeln schälen und in etwa 1 cm dicke Stifte schneiden. In einer großen Schüssel mit kaltem Wasser abspülen, bis das Wasser klar ist. Gut abtropfen lassen und mit einem sauberen Küchentuch trocknen.
- – In einem großen Topf oder einer Fritteuse Pflanzenöl auf ca. 160°C erhitzen. Die Pommes portionsweise darin ca. 4-6 Minuten vorfrittieren, bis sie gar, aber noch nicht braun sind. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Für extra knusprige Pommes das Öl auf 180°C erhitzen und die Pommes ein zweites Mal für 2-4 Minuten frittieren, bis sie goldbraun und knusprig sind. Sofort salzen und optional mit gehackter Petersilie und Parmesan bestreuen.
- – Während die Pommes abtropfen, die Zwiebeln schälen und in feine Ringe oder Streifen schneiden. In einer Pfanne die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Die Zwiebeln darin langsam und unter gelegentlichem Rühren ca. 10-15 Minuten braten, bis sie weich und leicht karamellisiert sind.
- – Das Mehl über die Zwiebeln stäuben und ca. 1 Minute mitbraten. Nach und nach die Rinderbrühe angießen und dabei gut umrühren, damit keine Klümpchen entstehen. Die Sauce aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren und ca. 5-10 Minuten köcheln lassen, bis sie leicht eindickt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Gehackten Thymian einrühren.
- – Die Rindersteaks ca. 30 Minuten vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie Raumtemperatur annehmen. Trockentupfen und großzügig mit Salz und Pfeffer würzen.
- – Eine schwere Pfanne (am besten aus Gusseisen) bei hoher Hitze erhitzen, bis sie sehr heiß ist. Etwas Pflanzenöl hineingeben.
- – Die Steaks in die heiße Pfanne legen. Für medium-rare Steaks (ca. 54-57°C Kerntemperatur) je nach Dicke ca. 2-4 Minuten pro Seite braten. Für andere Garstufen die Bratzeit anpassen. Den Trick für zartes Steak: Während des Bratens nicht ständig bewegen und nach dem Wenden eventuell einen Butterwürfel und einen Thymianzweig mit in die Pfanne geben und die Steaks damit übergießen (ardieren).
- – Das A und O für ein saftiges, zartes Steak ist das Ruhen! Die Steaks nach dem Braten unbedingt für mindestens 5-10 Minuten auf einem Teller oder einem kleinen Gitter unter Alufolie ruhen lassen. So verteilt sich der Fleischsaft wieder im ganzen Steak.
- – Die ruhenden Steaks gegen die Faser in Scheiben schneiden. Zusammen mit den knusprigen Pommes und der warmen Zwiebelsauce anrichten. Mit frischer Petersilie und Thymian garnieren.