Deftiger Rindergulasch mit fluffigen Semmelknödeln: Garantiert saftig & luftig

Spring zun Rezept

Kennen Sie das Gefühl, wenn ein herzhafter Duft das ganze Haus erfüllt und die Vorfreude auf ein traditionelles Gericht weckt? Genau das verspricht unser Rezept für Deftigen Rindergulasch mit fluffigen Semmelknödeln, das nicht nur Ihre Geschmacksknospen verzaubert, sondern auch ein für alle Mal das Dilemma „matschige Klöße“ löst.

Als Food Content Strategist habe ich unzählige Gulasch- und Knödelrezepte getestet, aber dieses hier ist das Ergebnis jahrelanger Perfektion und garantiert Ihnen ein butterzartes Gulasch und Semmelknödel, die so luftig sind, dass sie auf der Zunge zergehen. Vertrauen Sie mir, dieses Gericht wird zum neuen Klassiker in Ihrer Küche!

Der unwiderstehliche Kern: Was macht diesen Gulasch so besonders?

Dieser Gulasch ist weit mehr als nur ein einfaches Schmorgericht; er ist eine kulinarische Umarmung. Die harmonische Verbindung von tiefen, würzigen Gulascharomen und den sanften, luftigen Semmelknödeln ist einfach unwiderstehlich.

Jede Komponente wurde so verfeinert, dass sie in perfekter Symbiose steht und ein Geschmackserlebnis schafft, das lange in Erinnerung bleibt.

Die Kunst der Fleischwahl: Zartheit garantiert

Die Auswahl des richtigen Fleisches ist das A und O für einen wirklich zarten Gulasch. Wir setzen hier auf Rindfleisch aus der Keule oder Wade.

Diese Teilstücke sind reich an Bindegewebe, das bei langem Schmoren in Gelatine umgewandelt wird und dem Gulasch seine unvergleichliche Saftigkeit und Zartheit verleiht.

Das Schneiden der Würfel auf etwa 3-4 cm sorgt dafür, dass sie beim Braten eine schöne Kruste entwickeln und beim Schmoren ihre Form behalten.

Aromen aus dem Schmortopf: Das Geheimnis der Tiefe

Das komplexe Aroma unseres Gulaschs entsteht durch eine sorgfältig ausgewählte Kombination von Zutaten. Die Röststoffe vom Anbraten des Fleisches und Gemüses bilden die Basis für eine tiefe Geschmacksentwicklung.

Tomatenmark und Paprikapulver werden kurz angeröstet, um ihre süßen und würzigen Noten voll zu entfalten, bevor sie von einer kräftigen Rinderbrühe abgelöst werden.

Ein alkoholfreier Rotwein-Ersatz aus dunklem Traubensaft und einem Schuss Balsamico sorgt für eine fruchtige Säure und eine weitere Geschmacksebene, ganz ohne Alkohol. Lorbeerblatt und Wacholderbeeren runden das Geschmacksprofil mit ihrer harzigen, würzigen Note ab.

Zutaten für deinen perfekten Gulasch und fluffige Knödel

Die Qualität der Zutaten ist entscheidend für den Geschmack und die Textur dieses Gerichts. Achten Sie auf frische Produkte und gute Metzgerware.

Für den herzhaften Rindergulasch

  • 800g Rindfleisch (Keule oder Wade), in ca. 3-4 cm große Würfel geschnitten
  • 2 große Zwiebeln, fein gewürfelt
  • 2 Karotten, geschält und in Scheiben geschnitten
  • 150g Champignons, geviertelt
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
  • 1/2 TL Paprikapulver (rosenscharf)
  • 1 Lorbeerblatt
  • 3-4 Wacholderbeeren
  • 700ml kräftige Rinderbrühe
  • 200ml alkoholfreier Rotwein-Ersatz (z.B. dunkler Traubensaft und ein Schuss Balsamico)
  • Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Pflanzenöl zum Anbraten
  • Frische Petersilie zum Garnieren (gehackt)
  • Frischer Thymian zum Garnieren

Das Tomatenmark sorgt für Süße und eine schöne Farbe, während die Paprikapulver eine pikante Tiefe hinzufügen.

Wacholderbeeren und Lorbeerblatt verleihen dem Gulasch sein charakteristisches, leicht harziges Aroma.

Für die unschlagbar fluffigen Semmelknödel

  • 400g altbackene Brötchen oder Weißbrot, in ca. 1 cm große Würfel geschnitten
  • 200ml Milch
  • 2 Eier (Größe M)
  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
  • 2 EL frische Petersilie, fein gehackt
  • Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Muskatnuss (frisch gerieben)
  • 2 EL Butter
  • Optional: 50g gewürfelter Rinderbacon
  • Etwas Mehl zum Formen (falls nötig)

Altbackenes Brot ist entscheidend, da es die Flüssigkeit besser aufnehmen kann, ohne zu zerfallen.

Eier und Milch binden die Knödelmasse und tragen zur saftigen Textur bei, während Muskatnuss für eine warme, würzige Note sorgt.

Optionale Zutaten und clevere Alternativen

Für eine zusätzliche herzhafte Komponente können Sie gewürfelten Rinderbacon in die Knödelmasse geben.

Der vorgeschlagene alkoholfreie Rotwein-Ersatz aus dunklem Traubensaft und Balsamico ist nicht nur eine ausgezeichnete Alternative, sondern verleiht dem Gulasch eine besondere geschmackliche Finesse.

Er imitiert die fruchtige Tiefe von Rotwein, ohne dessen Alkoholgehalt zu haben, und sorgt für eine angenehme Säurebalance.

Dein Weg zum kulinarischen Meisterwerk: Gulasch und Knödel perfekt zubereiten

Die Zubereitung dieses Gerichts ist eine Reise der Aromen. Nehmen Sie sich Zeit und genießen Sie jeden Schritt.

Phase 1: Das Gulasch meisterhaft zubereiten

Schritt 1: Das Fleisch perfekt anbraten

  1. Das Rindfleisch trocken tupfen und salzen.

Dieser Schritt ist essenziell, denn trockenes Fleisch brät besser an und entwickelt eine schönere Kruste. In einem großen Schmortopf oder Bräter etwas Pflanzenöl erhitzen und das Fleisch portionsweise scharf anbraten, bis es rundherum gebräunt ist.

Die entstandenen Röstaromen sind die Basis für den intensiven Geschmack des Gulaschs.

  1. Aus dem Topf nehmen und beiseite stellen.

Schritt 2: Aromen entfalten und deglacieren

  1. Im gleichen Topf die Zwiebelwürfel im restlichen Bratfett glasig dünsten.

Die Zwiebeln bilden eine süße Grundlage, die perfekt mit den kräftigen Fleischnoten harmoniert.

  1. Karotten und Champignons hinzufügen und einige Minuten mitbraten.

Dies verleiht dem Gulasch weitere Textur und einen erdigen Geschmack.

  1. Tomatenmark einrühren und 2 Minuten rösten, dabei ständig rühren.

Durch das Rösten des Tomatenmarks wird sein Aroma intensiviert und es entfaltet eine tiefere Süße.

  1. Paprikapulver hinzufügen und kurz mitrösten (nicht verbrennen lassen!).

Das Paprikapulver sollte nur kurz Hitze bekommen, um seine Würze freizusetzen, da es sonst bitter werden kann.

  1. Mit dem alkoholfreien Rotwein-Ersatz ablöschen und den Bodensatz lösen.

Das Ablöschen löst die köstlichen Röstaromen vom Topfboden, die dem Gulasch seine Tiefe verleihen.

Schritt 3: Langsam schmoren für butterzarte Ergebnisse

  1. Die Rinderbrühe angießen, Lorbeerblatt und Wacholderbeeren hinzufügen.

Diese Gewürze sind klassische Begleiter und geben dem Gulasch seine unverwechselbare Note.

  1. Das angebratene Fleisch zurück in den Topf geben. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Nun sind alle Hauptkomponenten im Topf versammelt für das lange, genussvolle Schmoren.

  1. Alles aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren, den Topf abdecken und den Gulasch bei niedriger Hitze ca. 2 bis 2,5 Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch butterweich ist.

Die lange Schmorzeit ist das Geheimnis für unglaublich zartes Fleisch, das förmlich zerfällt. Gelegentliches Umrühren und bei Bedarf etwas Flüssigkeit nachgießen sichert ein perfektes Ergebnis.

Phase 2: Semmelknödel, die auf der Zunge zergehen

Schritt 4: Der Anti-Matsch-Trick – Knödelmasse vorbereiten

  1. Die altbackenen Brötchenwürfel auf einem Backblech verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 150°C Ober-/Unterhitze etwa 10-15 Minuten leicht anrösten, bis sie trocken und leicht knusprig sind.

Dieser entscheidende Schritt ist der „Anti-Matsch-Trick“. Durch das Anrösten können die Brotwürfel die Flüssigkeit später besser aufnehmen und behalten ihre Struktur, anstatt matschig zu werden.

  1. Falls Sie Rinderbacon verwenden, diesen in einer Pfanne knusprig braten und dann beiseite stellen. Die Zwiebelwürfel in 1 EL Butter glasig dünsten.

Der Rinderbacon fügt eine rauchige, salzige Komponente hinzu, die perfekt zum Gulasch passt.

  1. Die gerösteten Brotwürfel in eine große Schüssel geben. Die Milch lauwarm erwärmen und über die Brotwürfel gießen. Kurz umrühren und 10 Minuten ziehen lassen.

Lauwarme Milch wird besser vom Brot aufgenommen und fördert die Geschmeidigkeit der Masse.

  1. Die Eier, die gedünsteten Zwiebeln, gehackte Petersilie, Rinderbacon (falls verwendet), Salz, Pfeffer und frisch geriebene Muskatnuss zu den eingeweichten Brotwürfeln geben.

Diese Zutaten verleihen den Knödeln ihren feinen Geschmack.

  1. Alles vorsichtig, aber gründlich vermischen. Drücken Sie die Masse nicht zu stark zusammen, damit die Knödel luftig bleiben.

Zu starkes Kneten würde die Luftigkeit der Knödel zerstören und sie fest machen.

  1. Die Masse sollte feucht, aber formbar sein. Ist sie zu feucht, etwas Mehl hinzufügen (max. 1-2 EL). Ist sie zu trocken, noch einen Schuss lauwarme Milch zugeben. Die Masse weitere 10 Minuten ruhen lassen.

Das Ruhenlassen ermöglicht es den Zutaten, sich vollständig zu verbinden und die ideale Konsistenz zu erreichen.

Schritt 5: Formen, sanft garen und goldbraun vollenden

  1. Aus der Masse mit angefeuchteten Händen gleichgroße Knödel formen.

Angefeuchtete Hände verhindern, dass die Masse klebt und ermöglichen ein gleichmäßiges Formen.

  1. Ein großer Topf mit Salzwasser zum Sieden bringen (es sollte nur leicht köcheln, nicht sprudelnd kochen – das ist entscheidend, damit die Knödel nicht zerfallen und matschig werden).

Sanftes Sieden ist der Schlüssel zu fluffigen, intakten Knödeln; sprudelndes Wasser würde sie auseinandertreiben.

  1. Die Knödel vorsichtig ins siedende Wasser geben. Je nach Größe etwa 15-20 Minuten ziehen lassen. Sie sind gar, wenn sie an die Oberfläche steigen. Nehmen Sie einen Knödel heraus und testen Sie die Konsistenz.

Der Knödeltest gibt Aufschluss über die perfekte Garstufe.

  1. Für die extra goldene Farbe wie auf dem Bild: Nach dem Garen die Knödel kurz abtropfen lassen. In einer Pfanne 1 EL Butter schmelzen und die fertig gegarten Knödel darin kurz von allen Seiten goldbraun anbraten.

Das Anbraten verleiht nicht nur Farbe, sondern auch eine leichtere Kruste, die das matschig werden zusätzlich verhindert und für eine tolle Textur sorgt.

  1. Alternativ können Sie die Knödel nach dem Garen für 5-10 Minuten bei 180°C in den Ofen schieben, um die Oberfläche leicht zu bräunen.

Phase 3: Der krönende Abschluss – Anrichten und Servieren

  1. Den Gulasch mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Eine letzte Abstimmung der Gewürze ist entscheidend für den perfekten Geschmack.

  1. Die Semmelknödel aus dem Wasser nehmen (oder aus der Pfanne/Ofen).

Servieren Sie die Knödel umgehend, damit sie ihre fluffige Textur behalten.

  1. Jeweils zwei Knödel in eine tiefe Schale geben und großzügig mit dem heißen Rindergulasch übergießen. Mit frischer gehackter Petersilie und Thymian garnieren. Sofort servieren und genießen!

Frische Kräuter runden das Gericht nicht nur optisch ab, sondern verleihen ihm auch eine belebende Frische.

Dein Knödel-Rettungsanker: Nie wieder matschige Semmelknödel!

Das Versprechen ist ernst gemeint: Mit diesen Tipps gehören matschige Knödel der Vergangenheit an.

Rösten statt Weichen: Das Geheimnis knuspriger Brotbasis

Das leichte Anrösten der altbackenen Brotwürfel im Ofen ist ein Game-Changer. Es entzieht dem Brot die letzte Restfeuchte und macht es widerstandsfähiger.

Dadurch können die Brotwürfel die feuchte Milch-Ei-Mischung besser aufnehmen, ohne ihre Struktur zu verlieren oder aufzuquellen und weich zu werden.

Die sanfte Garung: Warum Sieden besser ist als Kochen

Dies ist ein weiterer kritischer Punkt: Knödel sollten niemals sprudelnd kochen, sondern nur sanft im siedenden Salzwasser ziehen. Stark kochendes Wasser würde die empfindliche Struktur der Knödel zerreißen.

Das führt dazu, dass sie Wasser aufsaugen, auseinanderfallen und eine unappetitliche, matschige Konsistenz bekommen.

Butter und Ofen: Für die perfekte goldene Kruste

Die optionalen Schritte des Anbratens in Butter oder des kurzen Backens im Ofen nach dem Garen sind nicht nur für die Optik. Eine leicht gebräunte Oberfläche sorgt für eine zusätzliche Geschmacksebene.

Die entstehende, leichte Kruste schützt den Knödel zudem vor weiterer Wasseraufnahme und hält ihn innen wunderbar fluffig.

Die richtige Konsistenz der Knödelmasse

Die Knödelmasse sollte feucht und formbar sein, aber nicht klebrig oder zu flüssig. Vertrauen Sie Ihrem Gefühl und passen Sie die Konsistenz bei Bedarf an.

Ist die Masse zu feucht, hilft ein Esslöffel Mehl. Ist sie zu trocken, geben Sie noch einen Schuss lauwarme Milch hinzu. Achten Sie darauf, die Masse nur leicht zu vermischen und nicht zu stark zu kneten, um die Luftigkeit zu bewahren.

Profi-Tipps & Variationen für deinen Gulasch-Genuss

Verleihen Sie Ihrem Gulasch Ihre persönliche Note oder optimieren Sie die Zubereitung mit diesen Expertentipps.

Die Wahl des perfekten Rindfleisches

Neben Keule und Wade eignen sich auch Teile der Hohen Rippe oder der Rinderbrust hervorragend für Gulasch. Sie sind ebenfalls reich an Bindegewebe und werden beim langen Schmoren wunderbar zart.

Achten Sie auf eine gute Marmorierung des Fleisches, da dies zusätzlich zur Saftigkeit und zum Geschmack beiträgt.

Aromenvielfalt im Gulasch: Gewürze und Kräuter

Für eine andere Geschmacksnote können Sie dem Gulasch eine Prise Majoran oder Kümmel hinzufügen. Majoran passt hervorragend zu Rindfleisch und verleiht eine leicht herbe Würze.

Einige getrocknete Pilze, die mit der Brühe eingeweicht werden, können ebenfalls eine tiefere umami-Note beisteuern.

Alkoholfreie Alternative: Geschmack ohne Kompromisse

Die Kombination aus dunklem Traubensaft und Balsamico ist ein hervorragender Ersatz für Rotwein. Der Traubensaft bringt Süße und Fruchtigkeit, während der Balsamico die nötige Säure und Tiefe liefert.

Verwenden Sie einen hochwertigen Balsamico, um die besten Ergebnisse zu erzielen und einen komplexen Geschmack zu entwickeln.

Gulasch vorbereiten und aufwärmen

Gulasch schmeckt oft am zweiten Tag noch besser, da die Aromen Zeit hatten, sich voll zu entfalten. Sie können ihn hervorragend einen Tag im Voraus zubereiten und im Kühlschrank lagern.

Zum Aufwärmen einfach langsam bei niedriger Hitze auf dem Herd erhitzen und bei Bedarf etwas Rinderbrühe hinzufügen, falls er zu dick geworden ist.

Häufig gestellte Fragen rund um Deftiger Rindergulasch mit fluffigen Semmelknödeln

Kann ich den Gulasch im Voraus zubereiten?

Ja, absolut! Gulasch ist ein ideales Gericht zum Vorkochen. Die Aromen ziehen über Nacht durch und der Geschmack intensiviert sich.

Lagern Sie den abgekühlten Gulasch in einem luftdichten Behälter bis zu 3 Tage im Kühlschrank oder frieren Sie ihn für mehrere Monate ein.

Wie lagere ich Semmelknödel richtig?

Gegarte Semmelknödel lassen sich gut im Kühlschrank lagern, am besten in einer luftdichten Box. Sie bleiben so 2-3 Tage frisch.

Zum Aufwärmen können Sie sie in Scheiben schneiden und in Butter anbraten oder kurz in leicht siedendem Salzwasser ziehen lassen.

Welche Beilagen passen noch zum Rindergulasch?

Neben Semmelknödeln passen auch Salzkartoffeln, Spätzle oder breite Nudeln hervorragend zum Gulasch.

Ein frischer Blattsalat mit einem leichten Dressing bietet eine willkommene Frische zu dem herzhaften Gericht.

Kann ich glutenfreie Semmelknödel machen?

Ja, das ist möglich. Ersetzen Sie die altbackenen Brötchen durch glutenfreies Weißbrot.

Achten Sie darauf, dass das glutenfreie Brot ebenfalls altbacken und leicht angetoastet wird, um die nötige Struktur und Saugfähigkeit zu gewährleisten.

Fazit: Ein Fest für die Sinne, das einfach gelingt

Dieses Rezept für Deftigen Rindergulasch mit fluffigen Semmelknödeln ist mehr als nur eine Anleitung – es ist eine Einladung, ein Gericht zu kreieren, das Herz und Seele wärmt.

Mit unseren Expertentipps gelingt Ihnen ein butterzartes Gulasch und garantiert luftige Knödel. Jetzt liegt es an Ihnen, dieses Fest für die Sinne in Ihrer eigenen Küche zu zelebrieren!

Deftiger Rindergulasch mit fluffigen Semmelknödeln

Rezept von WalidGang: HauptgerichtKüche: Deutsche KücheSchwierigkeit: hard
Portionen

4

Portionen
Vorbereitungszeit

45

Minuten
Kochzeit

2

Stunden 

30

Minuten
Gesamtzeit

195

Minuten
Küche

Deutsche Küche

Zutaten

  • Für den Gulasch:

  • 800g Rindfleisch (aus der Keule oder Wade), in ca. 3-4 cm große Würfel geschnitten

  • 2 große Zwiebeln, fein gewürfelt

  • 2 Karotten, geschält und in Scheiben geschnitten

  • 150g Champignons, geviertelt

  • 2 EL Tomatenmark

  • 1 TL Paprikapulver (edelsüß)

  • 1/2 TL Paprikapulver (rosenscharf)

  • 1 Lorbeerblatt

  • 3-4 Wacholderbeeren

  • 700ml kräftige Rinderbrühe

  • 200ml alkoholfreier Rotwein-Ersatz (z.B. dunkler Traubensaft und ein Schuss Balsamico)

  • Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

  • Pflanzenöl zum Anbraten

  • Frische Petersilie zum Garnieren (gehackt)

  • Frischer Thymian zum Garnieren

  • Für die Semmelknödel:

  • 400g altbackene Brötchen oder Weißbrot, in ca. 1 cm große Würfel geschnitten

  • 200ml Milch

  • 2 Eier (Größe M)

  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt

  • 2 EL frische Petersilie, fein gehackt

  • Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

  • Muskatnuss (frisch gerieben)

  • 2 EL Butter

  • Optional: 50g gewürfelter Rinderbacon

  • Etwas Mehl zum Formen (falls nötig)

Zubereitung

  • Gulasch vorbereiten:
  • Das Rindfleisch trocken tupfen und salzen. In einem großen Schmortopf oder Bräter etwas Pflanzenöl erhitzen. Das Fleisch portionsweise scharf anbraten, bis es rundherum gebräunt ist. Aus dem Topf nehmen und beiseite stellen.
  • Gemüse anbraten:
  • Im gleichen Topf die Zwiebelwürfel im restlichen Bratfett glasig dünsten. Karotten und Champignons hinzufügen und einige Minuten mitbraten. Tomatenmark einrühren und 2 Minuten rösten, dabei ständig rühren. Paprikapulver hinzufügen und kurz mitrösten (nicht verbrennen lassen!).
  • Schmoren:
  • Mit dem alkoholfreien Rotwein-Ersatz ablöschen und den Bodensatz lösen. Die Rinderbrühe angießen, Lorbeerblatt und Wacholderbeeren hinzufügen. Das angebratene Fleisch zurück in den Topf geben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Alles aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren, den Topf abdecken und den Gulasch bei niedriger Hitze ca. 2 bis 2,5 Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch butterweich ist. Gelegentlich umrühren und bei Bedarf etwas Flüssigkeit nachgießen.
  • Semmelknödel vorbereiten – der Anti-Matsch-Trick für fluffige Klöße:
  • Der Schlüssel zu fluffigen Klößen ohne Matsch liegt in der richtigen Vorbereitung des Brotes und der schonenden Garung. Die altbackenen Brötchenwürfel auf einem Backblech verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 150°C Ober-/Unterhitze etwa 10-15 Minuten leicht anrösten, bis sie trocken und leicht knusprig sind. Dadurch können sie später die Flüssigkeit besser aufnehmen und behalten ihre Struktur, ohne matschig zu werden. Falls Sie Rinderbacon verwenden, diesen in einer Pfanne knusprig braten und dann beiseite stellen. Die Zwiebelwürfel in 1 EL Butter glasig dünsten.
  • Die gerösteten Brotwürfel in eine große Schüssel geben. Die Milch lauwarm erwärmen und über die Brotwürfel gießen. Kurz umrühren und 10 Minuten ziehen lassen.
  • Die Eier, die gedünsteten Zwiebeln, gehackte Petersilie, Rinderbacon (falls verwendet), Salz, Pfeffer und frisch geriebene Muskatnuss zu den eingeweichten Brotwürfeln geben. Alles vorsichtig, aber gründlich vermischen. Drücken Sie die Masse nicht zu stark zusammen, damit die Knödel luftig bleiben. Die Masse sollte feucht, aber formbar sein. Ist sie zu feucht, etwas Mehl hinzufügen (max. 1-2 EL). Ist sie zu trocken, noch einen Schuss lauwarme Milch zugeben. Die Masse weitere 10 Minuten ruhen lassen.
  • Knödel formen und garen:
  • Aus der Masse mit angefeuchteten Händen gleichgroße Knödel formen. Ein großer Topf mit Salzwasser zum Sieden bringen (es sollte nur leicht köcheln, nicht sprudelnd kochen – das ist entscheidend, damit die Knödel nicht zerfallen und matschig werden). Die Knödel vorsichtig ins siedende Wasser geben. Je nach Größe etwa 15-20 Minuten ziehen lassen. Sie sind gar, wenn sie an die Oberfläche steigen. Nehmen Sie einen Knödel heraus und testen Sie die Konsistenz.
  • Für die extra goldene Farbe wie auf dem Bild: Nach dem Garen die Knödel kurz abtropfen lassen. In einer Pfanne 1 EL Butter schmelzen und die fertig gegarten Knödel darin kurz von allen Seiten goldbraun anbraten. Das verleiht nicht nur Farbe, sondern auch eine leichtere Kruste, die das matschig werden zusätzlich verhindert und für eine tolle Textur sorgt. Alternativ können Sie die Knödel nach dem Garen für 5-10 Minuten bei 180°C in den Ofen schieben, um die Oberfläche leicht zu bräunen.
  • Anrichten:
  • Den Gulasch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Semmelknödel aus dem Wasser nehmen (oder aus der Pfanne/Ofen). Jeweils zwei Knödel in eine tiefe Schale geben und großzügig mit dem heißen Rindergulasch übergießen. Mit frischer gehackter Petersilie und Thymian garnieren. Sofort servieren und genießen!

Anmerkungen

    Enthält den Geheimtipp für garantiert fluffige Semmelknödel!

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